Nach eingehender Beratung durch 4sale IT-Services entschied man sich zuerst für eine Verbindung über eine kurze Strecke von ca. 200 m zum Jugendtreff. Dort befinden sich 2 PC-Arbeitsplätze. Die Funkstrecke wurde mit zwei 30° Antennen für den 5 GHz-Betrieb auf den Dächern der beiden Gebäude realisiert (s. Bild). Als WLAN Access Points kamen auf beiden Seiten LANCOM L-54ag zum Einsatz, die das LAN vom Rathaus zur Jugendaußenstelle erweitern.

Die Sicherheit vor fremdem Zugriff auf das LAN wird dadurch gewährleistet, dass die beiden Access Points am WLAN keine Clients zulassen.

Bei den meisten Wetterverhältnissen kommt eine Verbindung mit 108 MBit/s zustande. Damit ist die Verbindung deutlich schneller als eine VPN-DSL-Alternative. Gegenüber dieser deutlich schlechteren Lösung amortisieren sich die Kosten schon in ca. einem Jahr.

Da diese Verbindung so gut und reibungslos funktionierte, entschloss sich die Gemeinde nach einigen Monaten Betrieb, eine zweite WLAN-Strecke zu einer entfernteren Zweigstelle einzurichten.

Hier bestand das Hauptproblem in der Anbringung der Antenne, da das Haus der Zweigstelle denkmalgeschützt ist. Die Antenne wurde dann innen in einem Glockenturm hinter einem Holzgitter angebracht. Trotz der größeren Entfernung und der Einschränkung im Sichtfeld der Antennen läuft auch diese Verbindung bei gleicher Geschwindigkeit seit über einem Jahr stabil.

Jetzt plant man bei der Gemeinde die Einführung von Voice-over-IP (VoIP). Auch dafür können die bestehenden Verbindungen genutzt werden. Die LANCOM Access Points unterstützen die Vergabe von Prioritäten über Quality of Services (QoS).